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Konrad
Konrad ist fünf Jahre alt und leidet an einer unheilbaren, progredient verlaufenden Muskelerkrankung, die zunehmender technischer Hilfen und Pflege bedürfen wird.
Als wir den jungen Mann in seinem schönen Zuhause besuchen, erfahren wir mehr über die Krankheit und deren Verlauf.
Im
Alter von 9 Monaten fiel Konrad seiner Mutter in seinem motorischen Gesamtbild
auf. So hatte er Mühe mit der Kopfkontrolle, konnte lange nur liegen und
benötigte viel Übung um das Rollen, Robben, Krabbeln oder Laufen zu erlernen.
Nach
einer Odyssee von Ärzte- und Therapeutenbesuchen wurde dann in Konrads Alter
von 22 Monaten die Diagnose Duchenne-Syndrom gestellt.
Die
Mutter berichtet, dass das Leben seither nicht mehr dasselbe ist. Neben einem
Umzug in eine rollstuhlgerechte Wohnung, verbunden mit beruflichen
Veränderungen, ist nach wie vor viel Aufwendung und Eigeninitiative gefordert
um ein gutes, medizinisches und psychosoziales Netzwerk für ihr Kind
aufzubauen. Sie erzählt weiter, dass die Erkrankung nach wie vor gesetzlich
leider nicht anerkannt ist im Sinne des „Schwerbehinderungsgesetzes“, so dass
Eltern von Duchennejungen hohen finanziellen Belastungen ausgesetzt sind.
Die
Lebenserwartung der Duchennejungen liegt heute bei durchschnittlich 20 Jahren.
Umso wichtiger ist es Konrads Mutter ein würde- und liebevolles Leben für ihren
Konrad zu gestalten.
Es
ist ihr ein Anliegen, seine Aufrichtung im Rumpf so gut wie möglich therapeutisch
zu unterstützen, denn ein stabil aufgerichtetes Skelett bedeutet im Verlauf der
Erkrankung eine erhöhte Lebensqualität, da sie das selbständige Atmen so lange
wie möglich erhält. Und da Konrad unglaubliche Freude beim Reiten hat und die
Reittherapie bei der Aufrichtung und Stabilisierung des Rumpfes hilft, wird die
Unterstützung dieser Therapie gewünscht.
Ein
großer Anteil der medizinischen Begleittherapie ist darüber hinaus die
Physiotherapie. Sehnenverkürzungen sorgen für ein vorschnelles Versteifen der
Gelenke. Gezielte Dehnübungen an Sprossenwänden, Rollbrettern, Schwebebalken
oder passive Dehnung sollen dem Abbauprozess entgegenwirken. Damit diese
physiotherapeutischen Maßnahmen auch zuhause in den Alltag eingebaut werden
können, sind eigene Geräte durch entsprechende Anschaffungen und damit
verbundene Einbauten / Befestigungen erforderlich.
Wir
von kidsvision wollen helfen, sowohl weitere Reittherapiestunden als auch die
Anschaffung von physiotherapeutischen Geräten zu finanzieren.
Konrad wird durch die
Spendeneinnahmen des nächsten „Lauf für die Liebe“
(www.lfdl.de) am 10. April 2016 in Mülheim an der Ruhr mit berücksichtigt.
Selbstverständlich
haben SIE außerdem die Möglichkeit, Konrad ganz speziell zu unterstützen, indem
Sie Ihre Spende auf unser Konto oder direkt per PayPal mit dem Verwendungszweck
„Konrad“ an uns überweisen. Ihre Spende wird dann zu 100 % für Konrad
verwendet.
Abschließend
kommen wir gerne der Bitte der Mutter nach, auf die Aktion benni & co (www.aktionbenniundco.de) in Bochum
hinzuweisen. Die Stiftung bemüht sich als Selbsthilfegruppe seit Jahren um
Duchenne-Kinder und organisiert und unterstützt u. a. Studien, die sich um
Möglichkeiten einer verbesserten Begleittherapie der Duchenne-Kinder bemühen.
Allen
Spendern unseren „Herzlichen Dank“
Ihr
kidsvision-team
Durch den Lauf für die Liebe am 10.04.2016 und durch personenbezogene Spenden ist für Konrad ein Gesamtbetrag von knapp 4.000 Euro eingegangen. Hiervon werden die notwendigen physiotherapeutischen Geräte und Therapien und Hilfsmittel finanziert. Allen Spendern & Läufern noch einmal unser Herzliches Danke schön!