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Veronika

.... dennoch ist etwas nicht „richtig“. Es ist ihre Stimme. Denn diese ist sehr heiser und klingt in unseren Ohren wie eine abgehakte Computerstimme. Und das ist auch der Grund, weswegen wir bei Veronika sind. Ihre Mutter erzählt uns Veronikas Geschichte:

Im Alter von 2 Jahren begann alles mit dieser heiseren Stimme. Zunächst vermutet man natürlich eine Erkältung, die sich auf die Stimmbänder gelegt hat. Nach mehrfachen Untersuchungen stellt der HNO-Arzt jedoch diese erschreckende Diagnose fest: Progrediente Dyspnoe und Aphonie bei Larynxpapillomatose(Fortschreitende erschwerte Atemtätigkeit und schwere Störung der Tonbildung bei gutartigen, warzenähnlichen Tumoren am Kehlkopf).

Bei dieser, nicht selten schon im Kindesalter auftretenden Erkrankung kommt es bei Veronika, ausgelöst durch humane Papillomaviren (bei Veronika HPV 11), zu Warzenbildungen am Kehlkopf, die ihr die Luft abdrücken und auf die Stimmbänder schlagen. Mehr zu HPV finden Sie beispielsweise auch unter hier.

Die Tumore wurden bereits mehrfach durch Laser-Operationen entfernt. Der Rückfall dieser Erkrankung ist jedoch sehr hoch, sodass Veronika deshalb bereits 15 x unter Vollnarkose operiert wurde. Manches Mal liegt der Abstand nur bei einigen Wochen. Eine Interferon-Therapie (Interferon ist ein körpereigenes Gewebshormon und wird vor allem von den weißen Blutkörperchen gebildet. Interferon regt das Immunsystem an, das daraufhin verstärkt Viren und Krebszellen bekämpft) musste abgebrochen werden, da sich hier ein weiteres Problem einstellte.

Veronika bekam Rheumabeschwerden, die sich durch starke Schwellungen am Handgelenk und am Arm bemerkbar machten, sodass sie weder die Arme beugen noch strecken konnte. Vom Rheumatologen empfohlen, wurde dann eine medikamentöse Therapie mit Methotrexat (MTX) eingeleitet.

Aber auch hier stellten sich erneut Probleme ein. Von Seiten der HNO-Ärzte stellte sich die Frage des raschen Papillomwachstums unter MTX, sodass ein Absetzen des Medikamentes empfohlen wurde unter erneutem Beginn der Interferon-Therapie.

Beginn eines Teufelskreises? Denn unter der Interferon-Therapie sind die Rheumabeschwerden unerträglich und bei der MTX-Therapie ist ein noch rascherer Papillomwachstum zu erkennen.

Doch Veronika und ihre Mutter halten fest zusammen. So hat Veronikas Mutter bei der unermüdlichen Suche, die bestmögliche Lösung für Ihre Tochter zu finden, und sie vor allen Dingen nicht ständig den Operationen unter Vollnarkose auszusetzen, nunmehr einen Arzt und eine Therapieform gefunden, die die Hoffnung wachsen lässt, dass Veronika künftig -ohne der bisherigen Therapien- Linderung, wenn nicht sogar Heilung erfährt.

Es handelt sich um eine Eigenbluttherapie mit speziell, für Veronika zusammengestellten Medikamenten, die bei Kindern mit gleichem Krankheitsbild schon zu Erfolgen einer großen Linderung bis hin zur vollständigen Heilung geführt haben.

Die Kosten werden von der Krankenkasse nicht übernommen und für die alleinerziehende Mutter von Veronika ist es nicht möglich, diese alleine zu tragen.

Wir möchten dazu beitragen, dass Veronika künftig - und hoffentlich für immer - keine Angst mehr wegen ihrer schweren Atmung hat, sich ihre Stimme nicht mehr abgehakt und heiser anhört, sie ihre Arme ohne Schmerzen bewegen kann, und wir somit zu einer - vielleicht - vollständigen Heilung beitragen können, indem wir finanzielle Unterstützung leisten.

Ganz herzlich bitten wir deshalb um Ihre Spenden für Veronika.

Herzlichen Dank
Ihr kidsvision-Team

08.04.2014: Veronika geht es heute gut.
Die Mutter hat einen Arzt gefunden,
der Veronika bislang gut und nachhaltig geholfen hat. Zwar ist die Papillomen-Bildung noch nicht ganz beseitigt, jedoch wesentlich eingeschränkt. Regelmäßige Untersuchungen sind zwar noch notwendig, jedoch immer seltener Operationen erforderlich. Außerdem ist dieser Arzt offensichtlich sehr bemüht, auch durch neue pflanzliche Mittel zusätzlich Wege zu finden, die Veronika helfen.
Uns freut das wirklich sehr und wir hoffen, dass der Gesundheitszustand von Veronika jetzt wenigstens diesen Bestand hält, wenn nicht noch besser wird.
 
Allen Spendern gilt - auch im Namen der Mutter - unser Dank, durch deren Dazutun wir für Veronikas Behandlungen und Medikamente einen Betrag von insgesamt 2.486,89 Euro weitergeben konnten. Herzlichen Dank!

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