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Jana
Gespannt auf Jana, und darauf, was überhaupt das Dravet-Syndrom ist, lernen wir sie in ihrem gemütlichen Zuhause in Mülheim kennen.
Sie ist ein fröhliches und neugieriges Mädchen und ihre Eltern berichten uns von
Jana und dem Leben mit ihr.
Geboren wurde Jana am
9.7.2003 und es schien zunächst alles „normal“. Die Mutter berichtet, dass die
Geburt komplikationslos war, doch schon nach sehr kurzer Zeit begann Jana zu
zittern und konnte damit auch nicht mehr aufhören. Die Ärzte behandelten das
Zittern mit homöopathischen Mitteln „zur Beruhigung“ und waren zunächst nach
wie vor der Meinung, dass alles in Ordnung sei. Auch folgende, regelmäßige
Untersuchungen, bei denen das Zittern immer noch da war, besorgte die Ärzte
nicht, denn schließlich „würde es ja schon besser werden“.
Mit 9 Monaten dann
bekam Jana Krankengymnastik und eine Frühförderung, da sie es nicht schaffte,
wie gleichaltrige Babys in ihrem Alter, sich zu drehen oder hinzusetzen. Mit
ca. 1 ½ Jahren dann hatte sie einen epileptischen Krampfanfall der 4 Stunden
dauerte. Trotz entsprechender Medikamente, die leider nicht richtig halfen,
krampfte sie immer wieder und machte so viele Krankenhausaufenthalte notwendig.
Ihre weitere Entwicklung erfolgte nur sehr langsam. So konnte sie mit 4 Jahren
erst sitzen.
Nach vielen
Krankenhausaufenthalten und Untersuchungen weiter wurde dann die endgültige
Diagnose „Dravet-Syndrom“ gestellt. Dies ist eine seltene, schwere und meist
therapieresistente Epilepsieform, die in vielen Fällen mit schwerer geistiger
und körperlicher Behinderung einhergeht. Janas Krankheit hatte jetzt einen
Namen.
Die Eltern erzählen
uns, dass bei Jana auch der bisher beschriebene Verlauf dieser Krankheit so
eingetreten ist. Jana sitzt im Rollstuhl und ist ständig auf die Hilfe ihrer
Eltern oder Pflegekräfte angewiesen. Sie wird Tag und Nacht betreut, da man
ständig auf sie aufpassen muss, weil man nie weiß, wann der nächste
Epilepsieanfall kommt und wie lange er andauert.
Seit nunmehr 10
Jahren lebt die Familie in der Wohnung, in welcher wir sie besuchen und sie
erzählen uns, dass sie sich dort sehr, sehr wohlfühlen und ein sehr familiäres
Verhältnis zu ihrer Vermieterin haben. Das Problem dort ist leider das viel zu
kleine Bad, was sich für die Pflege für Jana als sehr mühsam und kaum noch zu
bewerkstelligende Aufgabe herausstellt. Mit dem Jana größer und schwerer wird,
ist dies von Tag zu Tag eine größere Belastung für die ganze Familie,
insbesondere für Jana. Der Umbau in ein vergrößertes und behindertengerechtes
Bad ist mehr als notwendig.
Wir von kidsvision
konnten uns persönlich davon überzeugen, dass hier schnellster Handlungsbedarf
erforderlich ist und möchten der Familie bei der Realisierung eines neuen,
behindertengerechten Bades helfen.
Jana wird durch die Spendeneinnahmen des nächsten
„Lauf für die Liebe“ (www.lfdl.de) am 10. April 2016 in Mülheim an der Ruhr mit berücksichtigt.
Selbstverständlich
haben SIE außerdem die Möglichkeit, Jana ganz speziell zu unterstützen, indem
Sie Ihre Spende auf unser Konto oder direkt per PayPal mit dem Verwendungszweck
„Jana“ an uns überweisen. Ihre Spende wird dann zu 100 % für Jana verwendet.
Allen Spendern
unseren „Herzlichen Dank“
Ihr
kidsvision-team
Der Umbau für das behindertengerechte Bad kann starten. Denn durch den Lauf für die Liebe am 10. April 2016 sowie durch Spendeneingänge, auch direkt für Jana, können wir einen Betrag von knapp 7.300 Euro überweisen. Heute dazu erst noch ein paar Bilder des "alten" Bades", sobald wir vom "Neuen" etwas haben, ist das hier selbstverständlich später zu finden!Allen Spendern & Läufern noch einmal unser Herzliches Danke schön!
Jana hat ihr neues Bad! Sie ist überglücklich. Von Janas Mutter erhielten wir einen tollen Brief, in dem es auszugsweise heißt:
Herzlich möchten wir uns noch einmal für Ihre tolle
Unterstützung bedanken. Der Badumbau ist erfolgreich abgeschlossen und es ist
einfach super! Alles ist für uns so viel einfacher! Jana kann im Sitzen oder
Stehen duschen. Und auch der Toilettengang gestaltet sich viel simpler, sie
kann sich auch hier auf beiden Seiten festhalten und somit auch selbstständiger
aufstehen.